Hoffmann La Roche, Bau 71
Büro
Beim vorliegenden Gebäude handelt es sich um eine Sanierung eines in den frühen 70-er Jahren erstellten Gebäudes. Bei der Sanierung wurde die strikte Einzelbüro-Struktur in eine modulare „open space“-Office-Landschaft umgewandelt. Der modulare Aufbau ermöglicht sowohl Grossraumstrukturen als auch Einzelbüros einzurichten. In der Gebäudemitte wurden transparente Kommunikationszonen eingerichtet. Besondere Beachtung wurde der Sanierung der Gebäudehülle geschenkt. Dank der verbesserten Dämmwerte konnte der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden.
Wettbewerbserfolg!
Bearbeitung der gesamten Gebäudetechnik HLKS und Fachkoordination innerhalb des TU–Teams.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 38 Mio., wovon ca. 6.4 Mio. für HLKS investiert wurden.
Grundsätzlich wird das Gebäude mit minimierten Luftmengen als Hygienelüftung betrieben. Sämtliche Anlagen werden bedarfsgerecht und luftmengenvariabel betrieben. Die Lüftungszentrale befindet sich auf dem Dach des Gebäudes. Die Wärmerückgewinnung erfolgt mit einem hocheffizienten Kreislauf Verbund-System. Zur Minimierung des Primärenergiebedarfs erfolgt die Kühlung mittels adiabater Fortluftbefeuchtung.
Die Funktionen Lüften und Kühlen sind voneinander entkoppelt. Die Beheizung und die Kühlung der Officezonen erfolgt mittels Heiz–Kühldecken. In diesem System ist auch die Akustik sowie der Sprinklerbrandschutz integriert.
Bei der Disposition der Installationen wurde auf reduzierten Ressourceneinsatz, Hygieneaspekte und Energieeffizienz geachtet. In diesem Sinne sind die Sanitären Apparate gebündelt im Gebäude platziert und nicht „wild“ verteilt. Für das Gebäude besteht ein Sprinklervollschutz.
Herr Robert Fasler, Hoffmann La Roche, Telefon 061 688 23 90
Daniel Raidt, GL 058 255 63 63
